Gedichtsammlung

Gedichtsammlung

Bevor ich Geschichten schrieb, habe ich meine Gedanken und Gefühle in Gedichten festgehalten.

Hier ein kleiner Auszug…

In der Phantasie dort lebe ich …

(Zitate und Auszüge aus Gedichten von mir)

Die Liebe ist etwas Wunderbares,
manchmal auch etwas Sonderbares,
aber stets rein und grundehrlich.

Glaube an sie und an Dich!

Regen

Es tropft, es tropft
viele kleine Regentropfen.
Es ist lustig mit anzusehen
wie die vielen
noch kleinen Regentropfen
am Fenster sich finden
und im Wasserlauf spielen…

Liebesgeflüster

Ich sitze hier und denke nach
über die Zeit, die wir zwei hatten;
die paar Stunden, in der mein Herz wegflog.
Es ist bei Dir gelandet…

>> … Ich liebe Dich und kann es nicht versteh’n,
dass Du von mir gegangen bist ohne auf Wiedersehen zu sagen.
Wie konnte dies nur passieren,
Du gabst doch immer acht !
Wie soll ich’s auch kapieren,
denn Du bist nicht mehr da … <<


Mein 1. Gedicht


Meine Oma hat Geburtstag

Liebe Oma, heute beginnt Dein 56. Jahr,
da feiern alle Gäste und auch die Enkelschar.
Wir backen für Dich heute den schönsten Modderbrei
und all, all Deine Enkel sind mit Spaß dabei.

Und munter geht es weiter
mit hoppsa und klabauter;
dann wird es immer lauter…
Und plötzlich hallt ein Schrei:
„Wir hoffen, in 100 Jahren bist Du immer noch dabei!“


geschrieben 1991


Ein zweiter Versuch


Feste feiern eine Freude,
dort sind viele frohe Leute.

Feiern bis in die Nacht hinein,
heute sollst Du glücklich sein.


– 1991 –


Ich und Du

Ich

So wie Du, so bin ich nicht
Warum bin ich nicht so wie Du
Was trennt uns von einander

Glaubst Du,
Ich könnte einmal so sein, so wie Du
Oder ist meine Zukunft anders bestimmt,
Wie ich denke
Wie ich fühle
Und was ich glaube: An die Liebe

Nur weil ich so denke, und so bin
sind unsere Wege entfernt
Aber warum

Und ich wäre doch gerne einmal so wie Du
Um zu sehen wie es so ist
Zu sein
Oder nicht zu sein
So wie Du

(28.09.1995)

Du

Wer bist Du?
Du bist jemand,
der mich mit seinem Charakter und seinem Leben auf eine seltsame Art und Weise fasziniert.

Du, mit Deinem Lachen voller Frohsinn und Respekt.
Du, mit Deinen großen, klaren Augen
voller Trauer und Hoffnung.
Du, mit Deinen Gedanken so rein und voller Treue. 
Ob sie ewig hält?

Du bist so ruhig und still;
mal aufgeweckt und laut – in einer Person.
Du hast einen Charakter, den sich jeder wünscht,
aber nur wenige an ihn herankommen.

Bist Du wirklich so anders,
so anders als alle anderen?

Ja!
Du bist einzigartig;
einzigartig auf der Welt!
Wie jeder…

(22.11.1995)


Eine helfende Hand

Und wieder wurde ich fertig gemacht.
Ich konnte mich nicht wehren
und wählte die Flucht.

Nun sitze ich auf einem Baum;
halte diesen ganz doll fest und hoffe,
dass mich keiner sieht.

Nach einer Weile lasse ich ihn los
und schau‘ mich um…
Und schon liege ich unten !

Ich bin heruntergefallen
und das tat weh,
doch es wird wieder nur gelacht.

Ich liege am Boden und weine.
Doch plötzlich steht jemand neben mir
und lächelt mich an.

Er ist nicht wie all die anderen.
Nein, er reicht mir seine Hand
und nimmt mich in seine Arme…


geschrieben am 12.06.1998


Alleingelassen


In Erinnerung an meine Oma G. 
(05.02.2005)

Es ist schon spät, ich sitz noch am Tisch
Ich bin allein, denn ich warte auf Dich
Das Telefon klingelt und ich spring auf
Doch statt Freude, nimmt der Schock seinen Lauf.
Ich fühl mich so klein und allein gelassen
Du bist nicht mehr hier, ich kann es nicht fassen
Ich fühl mich so elendig leer
Ich finde keinen Halt mehr
Ich bin so traurig und hab mich aufgegeben
Denn meine Liebe ist nicht mehr am Leben.

Was soll ich bloß tun, schau starr ins Licht.
Ich schließe meine Augen und seh Dein Gesicht;
Und ich wollte Dir noch so vieles sagen
Doch nun, diese Stille bereitet mir Unbehagen
Die Tränen, sie laufen und enden nicht mehr
Ich liebe Dich! Ich vermisse Dich sehr.
Und wird die Zeit sich an mir messen
Dich, Dich werd ich nie vergessen !


veröffentlicht auf Seite 397-398 am 01.12.2013 in
Frankfurter Bibliothek – Erste Abteilung – Jahrbuch für das neue Gedicht
32. | Gedicht und Gesellschaft 2014
*  Am Kamin  *  Der Weg  *
Brentano-Gesellschaft Frankurt/M. GmbH

ISBN: 978-3-933800-42-8


Wolken zieh’n


Wolken zieh’n, sie zieh’n vorbei
Mal sind sie dunkel, mal sind sie hell
Es regnet in einem Grau in Grau
Da mag noch nichtmal raus die Sau.
Der Himmel wird heller, die Luft ist klar
Die Sonne scheint endlich wie wunderbar
Die Kinder lachen, die Freude ist groß
Alle geh’n raus; doch bei mir ist nichts los.
Ich bin traurig und allein
So ist mein Leben, doch so soll es nicht sein
Ich möchte es ändern; weiß nur nicht wie
Ich brauche Hilfe sagen sie…

Wolken zieh’n, sie zieh’n vorbei
Mal sind sie dunkel, mal sind sie hell
So ist das Leben; meist ungerecht und rau
Das ist nicht fair, ich weiß es ganz genau.
Doch mir fehlt die Kraft zum Kämpfen und so gebe ich auf
Das Schicksal scheint unabwendbar und nimmt seinen Lauf
Jeder gute Rat stößt auf taube Ohren
Ich bin verbohrt und mag nicht hören.
Denn ich bin einsam und habe Angst
Ich weiß, es gibt Dich und dass Du um mich bangst
Doch Du bist weit weg und lebst in der Ferne
Ich schaue in den Himmel, es leuchten die Sterne…


geschrieben am 22.09.2011 (witzigerweise um 8.00 Uhr morgens)


VERLIEBE Dich in mich in meinen dunkelsten Stunden,
um mich sodann zu LIEBEN, wenn ich heller strahle als die Sonne.
Und das für IMMER!

Ich denke an Dich

Ich denke an Dich… Und es kribbelt die Sehnsucht.
Ich denke an Dich… Und ich bekomme Schmetterlinge.
Ich denke an Dich… Und mein Herz fängt an zu rasen.
Ich denke an Dich… Und meine Augen beginnen zu leuchten.
Ich denke an Dich… Und auf meinen Lippen zeigt sich ein Lächeln.
Ich denke an Dich… Und mein unruhiger Geist kommt zur Ruhe.
Ich denke an Dich… Und auf einmal fällt mir das Atmen leicht.
Ich denke an Dich… Und ich fühle mich gemocht; endlich angekommen.
Und ich sage Danke… Danke, dass Du in mein Leben getreten bist.

21. März 2024 (kurz vor Mitternacht)